Online-Beteiligung zum regionalen Radhauptroutennetz des Landkreises Osnabrück
Der Landkreis Osnabrück erstellt ein Radverkehrskonzept mit dem Ziel, den Radverkehr im Alltag weiter zu fördern. Im Rahmen des Projektes soll ein Netz aus Radhauptverbindungen zwischen den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden des Landkreises dargestellt werden. Über dieses Netz werden die Grund-, Mittel- und Hauptzentren miteinander verbunden (siehe Abbildung unten). Auf diesem Hauptnetz sollen durchgängige, sichere und schnelle Radwegeverbindungen geschaffen werden.
Der vorliegende Netzentwurf des Radverkehrskonzeptes ist das Ergebnis eines intensiven Beteiligungsprozesses mit allen Kommunen im Landkreis, der Stadt Osnabrück, den Nachbarlandkreisen, Vertretern des ADFC/Pro Rad, der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land (TOL), der Verkehrswacht, des Landvolks (Melle) sowie der Kreisverwaltung. Parallel zu dieser Online-Beteiligung wird der Netzentwurf auch mit den Mitgliedern des Kreistages abgestimmt.
Nun sind Sie gefragt!
Für die Verbesserung des Radverkehrs sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Mit Ihrer Alltagserfahrung können Sie uns als lokale Expertinnen und Experten Informationen zum bestehenden Radwegenetz geben oder Anregungen zu ergänzenden Verbindungen mitteilen.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass direkte Strecken für den Alltagsverkehr zwischen den Zentren betrachtet werden also die Hauptrouten, auf denen Radfahrende im Alltag schnell und ganzjährlich sicher von A nach B gelangen. Im Rahmen des Radverkehrskonzeptes werden keine Nebenrouten oder für den Freizeitverkehr attraktivere Routen gesucht.
Auf der Ideenkarte können Sie Anmerkungen zu dem aktuellen Netzentwurf für die Hauptrouten eintragen. Zeigen Sie uns, wo im Hauptroutennetz das Radfahren besonders gut oder schlecht möglich ist und machen Sie gerne Vorschläge für parallel verlaufende alternative Verbindungen, die ganzjährig zu befahren sind. Folgende Ziele, die eine besondere Funktion von regionaler Bedeutung aufzeigen wurden neben den Ortszentren in der Netzumlegung berücksichtigt:
- der Bahnhof in Bruchmühlen,
- der Bahnhof Westerhausen in Richtung Melle und der Stadt Osnabrück sowie des angrenzenden Grundzentrums Rödinghausen,
- das Interkommunale Gewerbegebiet Niedersachsenpark
- der Gewerbepark in Hollage,
- die Schulen in Berge, Evinghausen, Schwagstorf, Hunteburg, Buer, Neuenkirchen und Kloster Oesede
Die Ideenkarte kann vom 17. Februar bis 16. März 2025 von Ihnen bearbeitet werden. Alle schon eingetragenen Ideen sind auch in der Liste gesammelt.
Sollten Sie mit der Onlinekarte nicht zurechtkommen, wenden Sie sich per Telefon oder E-Mail an das Planungsbüro SHP Ingenieure oder an den Landkreis Osnabrück.
NACH DER ONLINE-BETEILIGUNG
Im Anschluss an die Online-Beteiligung werten wir Ihre Anregungen aus. Ihre Anregungen werden gutachterlich geprüft und fließen in die Überarbeitung des Netzentwurfes und die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen ein. Dabei werden in einer systematischen Vorgehensweise verschiedene Varianten der Netzumlegung anhand von Kriterien verglichen z.B. Umwegigkeit. Jedoch kann nicht jeder gute Radweg am Ende Teil des regionalen Hauptroutenradnetzes des Landkreises werden.
Der überarbeitete Netzentwurf soll im Sommer vorgestellt werden. Dieser dient dann als Grundlage für die Entwicklung und Priorisierung von Maßnahmen zur Schaffung eines Hauptnetzes aus durchgängigen, sicheren und schnellen Radwegeverbindungen.